Ersatzakkus für Notebooks

Die Notebook-Akkus sind leider immer die Schwachstelle am Laptop und nach wenigen Jahren unbrauchbar. In einer Ausgabe der c’t-Zeitschrift war ein Artikel zu getesteten Ersatzakkus vom Original- und verschiedenen Ersatzherstellern.

Dort haben die Ersatzakkus recht gut abgeschnitten. Allerdings sollte beim Angebot auf einen seriösen Händler geachtet werden. Positiv erwähnt wurden in dem Zusammenhang http://www.accu-profi.de/ und http://www.eu-akkus.de/.

Datenrettung und -wiederherstellung

Es gibt allzu oft die Situation, dass kurz vor Feierabend noch einige Aktionen am Rechner durchgeführt werden. Diese dienen nicht selten der Säuberung des digitalen Helfers und werden jedoch aufgrund bereits schwindender Aufmerksamkeit zum Verhängnis für den Nutzer.

Aber um es mit den Worten von Douglas Adams zu sagen: Keine Panik! Denn das ist die Stunde von Datenrettungsprogrammen! Viele dieser zahlreichen Helferlein versuchen das vorangegangene Aufmerksamkeitsdefizit der Person vor dem Rechner auszugleichen oder zu relativieren.

  • Smart Recovery – das Programm durchsucht Speichermedien (nach bestimmten Dateitypen) und versucht gefundene Fragmente wieder zur Verfügung zu stellen
  • Recuva – versucht versehentlich gelöschte Daten auf dem Rechner, auf externen Festplatten oder Speicherkarten wieder herzustellen

Kostenlose E-Mail-Programme

Es gibt viele kostenlose Alternativen zum Outlook-Programm des Microsoft-Konzerns. Einge der etabliertesten Vertreter dieser Gattung stelle ich hier (inklusive nützlicher Erweiterungen) vor.

Thunderbird

Das von Mozilla entwickelte Programm erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Mit Hilfe von einigen nützlichen Addons lässt sich der bereits gute Funktionsumfang des E-Mail-Clients noch erweitern.

  • Lightning – stattet Thunderbird mit einem Kalender sowie einer Aufgabenverwaltung aus und macht das Programm somit zu einem PIM (Personal Information Mananger). Das Addon Provider for Google Calender erweitert Lightning um die Möglichkeit auf private Google Kalender lesend und schreibend zuzugreifen.
  • EMail Adress Crawler – durchforstet die vorhandenen E-Mails im Posteingang des Nutzers und sammelt nach dessen Kriterien daraus automatisch E-Mail-Adressen. Eine nützliche Erweiterung, um sein Adressbuch mit Kontaktdaten von Freunden und Bekannten zu füllen, die noch nicht im Adressbuch eingepflegt sind.

ClawsMail

Abofallen: Abzocker im Internet

Es gibt mittlerweile zahlreiche gute und kostenlose (OpenSource-)Software. Das ist auch bei den nicht so technikversierten Internetnutzern mittlerweile bekannt. Sie möchten sich also auch die neueste Virensoftware oder das so viel gepriesene Office-Paket herunterladen.

Aber wenn sie nach den entsprechenden Namen suchen, sind die ersten Treffer meist gekaufte Sponsor-Links von einschlägigen Webseiten. Diese bieten diese Software auch zum Download an, was soweit nicht verwerflich ist. Allerdings soll der Nutzer doch bitte vorher seine Kontaktdaten angeben! Vorsicht! Spätestens hier sollte auch der unbedarfte Computernutzer stutzig werden. Keinesfalls dieses Formular ausfüllen! Denn somit schließt der Nutzer ein meist zweijähriges Abo ab, was ihn dann ca. 100 € kostet! Außerdem wird ab diesem Zeitpunkt die Maschinerie in Gang gesetzt, die aus gekauften Anwälten und Inkassobüros besteht und nur das Beste vom vermeintlichen Kunden möchte – sein Geld.

Zudem sollte diese Software stets von der Hersteller-Webseite heruntergeladen werden.

Verbraucherzentralen oder die Hersteller von der genannten Software (beispielsweise OpenOffice) warnen die Nutzer und stellen viele Informationen für in diese Fallen geratene Nutzer bereit:

http://de.openoffice.org/abgezockt/

Weiter so! Überwachung & Datensammlung für jedermann

Es ist traurig aber deswegen auch umso nötiger, dass der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung am 23.05.2009 erneut zum bundesweiten Aktionstag „Freiheit statt Angst“ aufrufen muss. Denn nicht nur die erschreckenden aktuellen Entwicklungen zum Thema Internetsperren, zeigen gravierende technische Kompetenzdefizite bei Regierungsmitgliedern, die offenbar gerade deshalb umso lauter und energischer dafür einzutreten scheinen. Ideen anderer Regierungen werden bei diesen Debatten oft einfach kopiert – denn wenn es dort klappt, warum dann nicht hier. Gegenbeispiele, berechtigte Nachfragen oder fehlende Verfassungskonformität werden dabei geflissentlich ignoriert.

Aber nachdem in den vergangenen Jahren mit Hilfe von Lobbyisten der Musikindustrie entsprechende Verfolgung von Internetnutzern nicht so populär gemacht werden konnte, sodass es zu einer Sperrung/Überwachung kommen konnte, musste ein neues Thema gefunden werden. Kinderpornographie bietet sich in diesem Zusammenhang an! Denn anders als bei der vorangegangenen Wahl des Zensurthemas, können sich Regierungsvertreter nun sicher sein, dass es keinen oppositionellen Fürsprecher geben wird. Wie diese angedachte Sperrliste dann zukünftig auf andere Webseiten – beispielsweise im Sinne der oben genannten Interessenvertretern – erweitert wird, kann von niemandem außerhalb des BKA nachvollzogen werden. Dabei zeigt eine aktuelle Webseiten-Abschaltung, wie einfach dies ohne richterlichen Beschluss – quasi auf Zuruf eines Ministeriums in Richtung Provider – erfolgen kann! Also wofür war diese geplante Stopp-Seite nochmal? Dabei ist die Argumentation für die Einrichtung einer Websperre mehr als löchrig. Einige Politiker haben das bereits verstanden und für sich entsprechende Konsequenzen gezogen.

Dabei ist Überwachung von Staatsseite nichts Neues. Doch durch das Aufheben der Unschuldsvermutung bei technikaffinen Bundesbürgern, wird automatisch jeder zum Terrorist – bis er das Gegenteil beweisen kann. Aber dafür werden selbstverständlich sämtliche persönliche Daten benötigt, die wenn erst einmal gesammelt und digital eingepflegt, leicht verknüpfbar und schwer wieder entfernbar sind. Wer diesen gläsernen Ansatz jedoch ablehnt oder nur skeptisch gegenübersteht, hat offensichtlich etwas zu verheimlichen und fällt in die Kategorie Straftäter/Terrorist. Damit schließt sich der kleine Logikkreis unserer Minister!

Schöne neue Welt, oder?